Muse Patrick Wagner

Auf dem Bild zu sehen unsere Muse Patrick Wagner. Gerne lassen wir uns von der guten Laune unserer Musen inspirieren, wichtig ist auch, dass sie viel lächeln und lieb schauen, wie Patrick hier auf diesem Bild.

Unsere vierte Muse

Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis JULIANNA – diese schimmernde Supernova im Universum der Gegenwartskunst – ihre vierte Muse enthüllt. Und ja: Hier ist die Muse. Die Muse, die mit einem einzigen gehauchten Kommentar eine ganze Denkbewegung auslösen kann. Die Muse, nie nie einfach nur „Hallo“ sagt, sondern atmosphärische Tiefendialoge mit ihrer Aura führt. Die Muse, die weiß, wo die Zigaretten sind, auch wenn niemand gefragt hat.

Patrick Wagner.

Er ist keine Muse im klassischen Sinn – er ist eher ein philosophischer Flammenwerfer, der uns in regelmäßigen Abständen daran erinnert, dass wir nicht nur schreiben, um gelesen zu werden, sondern um die Wirklichkeit auseinanderzunehmen und neu zusammenzuschrauben. Nur schiefer. Und schöner.

Denn Patrick bringt das Gleichgewicht: zwischen Größenwahn und Ironie, zwischen Ernst und „Okay, aber was wäre, wenn die ganze Performance auf Rollschuhen stattfände und niemand darüber spricht?“ Er ist die melancholische Bassline unter unserem Euphorie-Gefrickel. Derjenige, der in der Pause leise „Heidegger“ murmelt – und plötzlich weiß jede*r, wie es weitergeht.

Und warum das alles überhaupt Sinn macht? Weil JULIANNA – diese wilde Denk- und Fühlmaschine – sich nur entfalten kann, wenn solche Musen wie Patrick Wagner an unserer Seite lodern.

Durch ihn atmen wir schwerelosere Luft. Schreiben größere Sätze. Und tragen noch größere Sonnenbrillen.

Hier ist unsere Muse bei der sogenannten Unterdrückungsarbeit zu sehen.

Fünf Fragen an die Muse

Was bedeutet es für dich, eine Muse zu sein?

Einzig die Kunst ist von Bedeutung. Ich bin für euch da – nicht für mich.

Wie gestaltet sich dein Alltag als Muse?

Manchmal habe ich selbst eine Idee. Die gilt es zu unterdrücken. Unterdrückungsarbeit nenn ich das. Alles was an Kreation in mir entsteht muss ausgelöscht sein. Ihr braucht mich flach, einfältig, ja fast dumm – im besten Sinne Oberflächlich – ein weisses Blatt Papier über das eure Genie-Feder gleiten möge. Darauf richtet sich mein ganzer Alltag aus. Dasein, ohne zu sein. Körperpflege, manchmal koche ich Kaffee, manchmal gebt ihr mir Wein. Manchmal fasst ihr mich an. Manchmal schreit ihr und werft Gegenstände nach mir. No Drama!

Auf welches Accessoire kannst du, als Muse, nicht verzichten?

Nacktheit, wenn ich euch richtig verstehe, ist Nacktheit von Bedeutung. 

Wusstest du schon immer, dass du Inspirationsquelle für ein geniales Autorinnenkollektiv sein willst?

Früher dachte ich, ich sei selbst Künstler- Musiker, Autor. Ihr habt mich eines Besseren belehrt – Mir einen Weg aufgezeigt, wie durch meinen bescheidenen Beitrag als Muse durch euch wirkliche Kunst entsteht. Kunst, die die Zeiten überdauert und Welten einreißt. Es ist, als diene man einer Göttlichkeit. Ich hatte es wohl schon immer in mir – Nichts zu sein, außer das.

Anders als die anderen Musen auf dieser Seite. Blender, Cretins – verkappte Künstler, die nur selbst durch eure Gunst zu leuchten hoffen. Lasst euch nicht täuschen – ich bin hier die einzige, wahre Muse für euch. Martin Graeff, Alexander Piekar und Martin Troger, echt jetzt? – jagt sie vom Hof. Ich bin Muse genug, ich allein sollte für euch da sein. Merkt ihr nicht? Sie dienen eurer Einzigartigkeit nicht wirklich. Ein Verrat.

Entschuldigung, ich wurde laut. – aber in der Sache, richtig.

Um es mal umzudrehen: Was inspiriert eigentlich eine Muse in ihrem Dasein?

Nichts. Ihr dürft mich anfassen – alles wird ganz leicht.

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