„Das kann man dekonstruieren, aber davon verstehe ich nichts“ – Muse Simon Plakolb

Als internationales bekanntes Kollektiv JULIANNA stehen wir natürlich unter ständigem Druck unsere Performancekunst und literarischen Texte auf hohem Niveau zu halten, um unsere Leser*innen und die Literaturwissenschaft nicht zu enttäuschen. Logischerweise können wir gut mit Druck umgehen, schließlich sind wir Genies, aber manchmal hilft es uns auch, wenn wir beim Arbeiten cute angeschaut werden.

Da wir als international erfolgreiche Künstler*innen natürlich nicht nur eine Muse haben, sondern zahlreiche, haben wir uns als Vorsatz für 2025 vorgenommen, dass wir sie um unseren Dank dafür zu zeigen, dass sie immer an unserer Seite stehen – sei es mit Ideen, damit, dass sie uns Essen kochen, dass wir an ihrer Seite einfach ein bisschen softer wirken oder einfach damit, dass sie uns immer lieb anschauen – aus ihrer Unsichtbarkeit heben und euch vorstellen!

Vor allem weil Juliannas Muse zu sein ein 24/7-Job ist, schließlich schreiben wir gerade an unserem 3000seitigen WERK (& nebenbei noch an einem Gedichtband und drei Romanen). Damit ihr euch die Arbeit einer Muse besser vorstellen könnt, haben wir unseren Musen fünf Fragen gestellt und außerdem ein Fotoshooting mit ihnen gemacht (damit ihr auch sehen könnt, wie lieb sie schauen!).

Unsere nächste Muse, die wir euch vorstellen, ist:

Simon Plakolb.

Fünf Fragen an unsere Muse

Was bedeutet es für dich, eine Muse zu sein?

Als Muse finde ich meine innere Mitte, entdecke mein wahres Ich. Erst als ein Teil Juliannas Museums werde ich. Eines Tages hoffe ich meinen Namen in einer kritischen Rezeption ihres Schaffens zu lesen: Meine hysterische Art wäre für die kafkaesken Episoden ihres Œvres fundamental, oder so. Für Interviews stehe ich in diesem Fall gerne zur Verfügung, sofern das vorab vereinbarte Honorar stimmt. Aber ..

Wie gestaltet sich dein Alltag als Muse?

Ich checke regelmäßig meine Socials um zu sehen, ob ich mich in einen von Juliannas letzten Posts einbringen kann. Ich wehre mich an dieser Stelle ausdrücklich gegen mir angetragene Vorwürfe ich wolle nur von Julianna’s Fame naschen. Ich schreibe wirklich gut für eine Muse, das sagt auch Julianna! Aber ..

Auf welches Accessoire kannst du, als Muse, nicht verzichten?

Mein wichtigstes Accessoire ist meine innere Zerrissenheit. Materialismus steht einer Muse nicht gut, das lässt sich wiederum nicht über meinen schicken, italienischen Wollmantel sagen, hinter dem ich sie verberge. Aber ..

Wusstest du schon immer, dass du Inspirationsquelle für ein geniales Autorinnenkollektiv sein willst?

Wir werden nicht als Musen geboren, wir werden zu Musen gemacht. Auch wenn eine Künstlerin ohne Musen keine Kunst schafft, schafft die Künstlerin doch ihre Musen erst durch ihre Kunst. Das lässt sich sicher dekonstruieren oder so, aber ..

Um es mal umzudrehen: Was inspiriert eigentlich eine Muse in ihrem Dasein?

Ich lasse mich gerne von den schillernden Farben blauer Flecken inspirieren, wenn sie schon nicht mehr blau sind. Mich inspiriert ihr steter Wandel. Werde ich morgen noch Muse sein oder wird eine andere Muse meinen Platz einnehmen?

Aber davon verstehe ich nichts, ich bin nur eine Muse. Da vertraue ich Julianna.

Ein Tag im Leben einer Muse

Wie inspirerend unsere Muse sein kann, seht ihr auf den Fotos, die ihren Arbeitsalltag zeigen. Wir hoffen, ihr seid so inspiriert wie wir.

Die Muse sitzt nachdenklich in einer Ecke.

Die Muse schaut bei atmosphärischen Licht aus dem Fenster in sehnsuchtsvoller Erwartung auf unser Kommen.

Die Muse verliert sich weiter im Blick auf die liebliche Naturlandschaft und Tagträumen.

Wenn der Blick der Muse uns dazu verführt, ihr einen weiteren Text zu widmen.

Eine frohlockende Muse in ihrer natürlichen Umgebung.

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