Muse Martin Troger

Als internationales bekanntes Kollektiv JULIANNA stehen wir natürlich unter ständigem Druck unsere Performancekunst und literarischen Texte auf hohem Niveau zu halten, um unsere Leser*innen und die Literaturwissenschaft nicht zu enttäuschen. Logischerweise können wir gut mit Druck umgehen, schließlich sind wir Genies, aber manchmal hilft es uns auch, wenn wir beim Arbeiten cute angeschaut werden.

Da wir als international erfolgreiche Künstler*innen natürlich nicht nur eine Muse haben, sondern zahlreiche, haben wir uns als Vorsatz für 2025 vorgenommen, dass wir sie um unseren Dank dafür zu zeigen, dass sie immer an unserer Seite stehen – sei es mit Ideen, damit, dass sie uns Essen kochen, dass wir an ihrer Seite einfach ein bisschen softer wirken oder einfach damit, dass sie uns immer lieb anschauen – aus ihrer Unsichtbarkeit heben und euch vorstellen!

Vor allem weil Juliannas Muse zu sein ein 24/7-Job ist, schließlich schreiben wir gerade an unserem 3000seitigen WERK (& nebenbei noch an einem Gedichtband und drei Romanen). Damit ihr euch die Arbeit einer Muse besser vorstellen könnt, haben wir unseren Musen fünf Fragen gestellt und außerdem ein Fotoshooting mit ihnen gemacht (damit ihr auch sehen könnt, wie lieb sie schauen!).

Den Anfang macht unsere Muse Martin Troger!

Fünf Fragen an unsere Muse

Was bedeutet es für dich, eine Muse zu sein?

Eine Muse muss perfekt sein.

Wie gestaltet sich dein Alltag als Muse?

Unterschiedlich, hängt davon ab, was von mir erwartet wird.

Auf welches Accessoire kannst du als Muse nicht verzichten?

Auf meinen Taschenspiegel, den hab ich schon ewig.

Wusstest du schon immer, dass du Inspirationsquelle für ein geniales Autorinnenkollektiv sein willst? 

Nein, das hätte ich mir selbst nie zugetraut. Aber ich bin mit der Aufgabe gewachsen.

Um es mal umzudrehen: Was inspiriert eigentlich eine Muse in ihrem Dasein?

Andere Musen. Auch wenn wir meistens unsichtbar sind. Es gibt uns und auch wir sind großartig.

Unsere Muse in Action

Wie unsere Muse es so schön formuliert: andere Musen sind für Musen inspirierend. Deswegen haben wir ein Zitat der Muse Arthur Schnitzler, die sehr gerne ihre Träume aufgeschrieben hat, Musen sind ja sehr traumhafte Wesen, sehr in ihrem Jetzt verankert, zu dem unsere Muse sich in Bezug setzen konnte.

Fridolin fand sich allein, und diese plötzliche Verlassenheit überfiel ihn wie Frost. Er sah umsich. In diesem Augenblick schien sich niemand um ihn zu kümmern. Vielleicht war jetzt noch eine letzte Möglichkeit, sich ungestraft zu entfernen.“ (Zitat Schnitzler)

Wir haben einen schönen Tag mit unserer Muse verbracht und sie in verschiedenen Posen fotografiert, in denen wir sie in Bezug zu dem Zitat gesetzt haben.